Verbesserungen im ÖPNV

Das neue Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr

Verbesserungen

Tirol arbeitet mit dem Engadin und dem Vinschgau eng bei der Planung des Öffentlichen Verkehrs zusammen. Neue Angebote helfen, die Region Terra Raetica noch attraktiver zu machen – für den Tourismus und vor allem für das Obere Gericht selbst. 


Grenzüberschreitende Angebote im Öffentlichen Verkehr sind ein wesentlicher Beitrag zum Zusammenwachsen der Regionen. Nicht nur für Urlaubende, die nicht länger an Staatsgrenzen gebunden sein wollen und die Region Terra Raetica unabhängig vom Auto genießen wollen, sondern vor allem für alle BewohnerInnen des Oberen Gerichts ist ein funktionierender Verkehr über die Grenzen ein wesentlicher Bestandteil zukünftiger Kooperation.
Das Land Tirol und der Verkehrsverbund Tirol haben daher in Zusammenarbeit mit dem Kanton Graubünden und Südtirol den Öffentlichen Verkehr im Oberen Gericht Richtung Mals im Vinschgau und Scoul im Engadin neu organisiert. Mit Fahrplanwechsel am 13.Dezember 2015 stehen neue attraktive Angebote zur Verfügung.
Landeshauptmannstellvertreterin und Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe: ''Die Kooperation mit dem Engadin und Südtirol in der Region Terra Raetica setzt unseren bisherigen Weg konsequent fort, Tirol im Öffentlichen Verkehr an die umliegenden Regionen anzuschließen. Nach Osttirol, dem Außerfern und auf den Verbindung nach und von Bozen haben wir hier den nächsten Baustein geschaffen, grenzenlos auch ohne Auto unterwegs sein zu können – und das einfach, schnell und kostengünstig.''

 

Die Fahrplanänderungen in Kürze
Mit Fahrplanwechsel Dez. 2015 ändert sich das Angebot auf Tiroler Seite

 

  • regelmäßig stündlich ab Landeck bis Kajetansbrücke und
  • mindestens zweistündlich nach Nauders
  • zweistündlich nach Martina (Schnellbus)mit Anschluss nach Nauders – Vinschgau und Engadin (Scuol)
  • Verbesserte Anschlüsse an Railjet und Regionalzüge Richtung Innsbruck und Vorarlberg 

 

Das neue Angebot in einem internationalen Kontext

 

Mit der Neueröffnung der Vinschgerbahn vor rund 10 Jahren hat man erkannt, dass man durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit die Randregionen mitten ins Zentrum der Aktivitäten rücken kann. Im Rahmen der "Mobilita Raetica" haben Tirol, Südtirol und Graubünden seither gemeinsam das Angebot des öffentlichen Verkehrs in der Terra Raetica schrittweise verbessert. 
Insbesondere in der Zusammenarbeit zwischen dem Südtirol und Graubünden ist viel erreicht worden. In 10 Jahren sind aus verschiedenen Buslinien, welche jeweils kurz vor der Grenze endeten, zwei leistungsfähige internationale Buslinien entstanden. Diese Linien sind beidseitig der Grenze jeweils vollständig in die Anschlussknoten eingebunden und stellen so eine attraktive Transportkette her. Die jährlich steigenden Fahrgastzahlen sprechen für sich.
Auf den 13. Dezember 2015 wird mit dem neuen Buskonzept auch Tirol voll in Konzept eingebunden und wird hoffentlich sehr bald die positiven Effekte bemerken. Speziell profitieren werden auch die vielen Studenten aus dem Vinschgau, welche so auf funktionierende Transportketten zählen können 


Mindestens von 7 bis 7 an 7 Tagen pro Woche stündlich eine Verbindung

 


Nach diesem Grundsatz wird der öffentliche Verkehr ab dem 13. Dezember 2015 im gesamten Grenzraum betrieben. Um dieses Ziel zu erreichen bieten Südtirol und Graubünden auf der Strecke Mals – Müstair – Tschierv – (Zernez) auf dieses Datum hin ebenfalls zusätzliche Verbindungen an. Für den Kunden bietet der öffentliche Verkehr einfach merkbare Abfahrtszeiten und funktionierende Transportketten von Haustüre zu Haustüre.
Die Arbeit ist mit diesem Schritt noch nicht abgeschlossen. Obwohl bereits heute viele Tarife grenzüberschreitend genutzt werden können, soll die Nutzung des öffentlichen Verkehrs durch weitere Vereinfachungen im tariflichen Bereich in Zukunft noch attraktiver werden.

Zum Bild:  LHStv. Ingrid Felipe mit BH Dr. Markus Maaß und Vertretern aus Vinschgau und Engadin/Val Müstair bei der Pressenkonferenz am 20.11.2015

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