Fiss

Bgm: Schwendinger Simon

6533 Fiss

Telefon: 05476/6352

Fax: 05476/6352-20

Fläche: 37.7 km², 1.012 EW; Seehöhe: 1438 m
Die Region, zu der die Gemeinde gehört, wird nach alter Überlieferung „Obergricht“ genannt und befindet sich nahe dem Dreiländereck Österreich-Schweiz-Italien.

Bereits 1500 v. Chr. begannen die Illyrer dieses Gebiet zu besiedeln und die Römer errichteten die „Via Claudia Augusta“ über das Hochplateau. „Fusse“ (Fiss), der Ortsname rätoromanischer Herkunft, wird erstmals in einer Urkunde des Stiftes Stams im Jahre 1288 erwähnt. Erst 1928 bekam Fiss eine Zufahrtsstraße, 1939/40 eine Materialseilbahn zur Beförderung schwerer Lasten. Vorher gab es nur einen Karrenweg.


Heute präsentiert sich der Ort nach wie vor im Stile eines rätoromanischen Haufendorfes mit einem bis zu 600 Jahre alten, beinahe unberührten Ortskern – erwähnenswert sind dabei die großen Hauseingänge und die Ställe mit den „gestrickten“ Nolpenstadeln. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Fiss ein beliebter Sommeraufenthaltsort für Feriengäste und seit dem Bau der ersten Sesselbahn und Schlepplifte im Jahr 1967 hat sich Fiss auch zu einem Geheimtipp für Wintersportfreunde entwickelt. 

Das Fisser Wappen, welches von der Tiroler Landesregierung im Jahre 1974 verliehen wurde, enthält 2 Symbole: Die goldene Sonne weist auf die Region Sonnenterrasse hin, zu der Fiss gehört. Die goldenen Ähren erinnern an die bekannte und gerühmte Fisser Gerste und an den für diese Höhenlage ungewöhnliche Getreideanbau. 

 

Das Regionalmanagement Landeck ist vor allem für die Umsetzung von gemeindeübergreifenden Projekten zuständig. Die Gemeinde Fiss war/ist dabei bei folgenden Projekten beteiligt:


Fahrplanheft Terra Raetica Sommer 2016 
Forschungsprojekt:  Auswirkung verzögerter Wiederbewaldung
Qualifizierung TVB, Schulungsmaßnahmen
Beratungen für behindertengerechtes Bauen
Energieberatung
Lernbegleitung für Migrantinnen
Ortskernrevitalisierung 2015-18