Neue EU-Förderperiode

LEADER 2014-2020

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Derzeit gibt es in Österreich 86 sogenannte LEADER-Regionen, der Bezirk Landeck ist eine davon. Diesen Regionen stehen eigene EU-Förderungen für die ländliche Entwicklung zur Verfügung, welche derzeit noch von Land und Bund in annähernd gleicher Höhe aufgestockt werden. Zukünftig werden diese LEADER-Förderungen nur mehr mit 20% von Bund und Land kofinanziert. Bei den Förderungen für die Bauern bleibt es bei einer 50:50 Verteilung von EU-Mitteln und nationalen Kofinanzierungsmitteln. Die breite, die gesamte ländliche Wirtschaft betreffende Entwicklung über LEADER wird hinsichtlich des Fördervolumens im Vergleich zur rein landwirtschaftlichen Förderung geschwächt. Dennoch stehen den LEADER-Regionen in der kommenden Periode durchschnittlich rund € 3,6 Mio. Euro aus der ländlichen Entwicklung zur Verfügung. Die Anzahl der LEADER-Regionen wird allerdings von 86 auf ca. 70 reduziert. Jene Regionen, die wieder in den Genuss dieser Förderungen kommen wollen, müssen bis 30.09.2014 beim Ministerium für ein lebenswertes Österreich eine Entwicklungsstrategie einreichen. Neu ist auch, dass jede LEADER-Region mit der Auswahl durch das Ministerium einen Fördermittelanteil zugewiesen bekommt. Die Höhe dieses Anteils richtet sich nach der Einwohnerzahl und der Qualität der Strategie. Die RegioL-Vollversammlung fasste den einstimmigen Beschluss, sich wieder um den LEADER-Status zu bewerben. Die RegioL-Geschäftsstelle arbeitet in Zusammenarbeit mit Vertretern der Wirtschaft und sowie den Tourismusverbänden, Gemeinden und Kammern bis Juli auf Hochtoren an der strategischen Planung. Im Sommer erfolgt eine Abstimmung der Strategie mit den Nachbarregionen Vinschgau und Engadin, denn die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.  

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