Sowohl in der Politik als auch in den Medien ist seit Jahren immer wieder von Schlagworten wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Automatisierung, Künstliche Intelligenz, Big Data usw. zu hören. Man brauche qualifizierte Arbeitskräfte und müsse entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Spricht man allerdings mit den Unternehmern im Bezirk Landeck, aber auch im Bezirk Imst, hört man einhelligen Tenor: Im Bereich Technik / Informatik (Teil von MINT) herrscht Fachkräftemangel. Es scheint also ganzheitlich ein akuter Handlungsbedarf im sehr touristisch geprägten Oberland und besonders dem Bezirk Landeck zu bestehen, um schon von klein auf das Interesse an der Technik verstärkt zu wecken und damit die Weichen für eine entsprechende Anzahl von potenziellen Arbeitskräften zu stellen. Denn neben den klassischen Industriebereichen (Holz, Lebensmittel, Gesundheit, etc.) wird nicht zuletzt der Tourismus immer stärker abhängig von der notwendigen Technik im Bereich Kommunikationstehnik, Informationstechnik, Gebäudetechnik und qualifiziertem, technischen Personal im Bereich Automatisierung. Das übergeordnete Ziel dieses Projekt ist es deshalb, durch das Setzen von Maßnahmen, Anbieten von Angeboten in allen Altersbereichen sowie der Sensibilisierung der gesamten Bevölkerung, ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von MINT für die zukünftige Entwicklung der Region zu schaffen. Durch die Einrichtung eines FabLabs (Fabrikslabor) sollen die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer ihre Kenntnisse in den Bereichen Digitalisierung und Technologie erweitern können, wodurch deren Kreativität gefördert und KnowHow in der Entwicklung von Technologie ausgebaut werden kann.

Projektträger: Träger- und Förderverein MINT Oberland

Projektgesamtkosten: € 71.727,- 

Fördersatz: 60%

Fördersumme: € 43.036,-

Bild: https://www.koelner-haus.at/de/