Baumschläfer Terra Raetica

Förderung als Kleinprojekt Terra Raetica im Interreg VA Italien-Österreich Programm 2014-2020

Es ist wenig Wissen über Baumschläfer im Alpenraum vorhanden. Informationen zu seinen Lebensraumansprüchen und Populationsdichten fehlen weitgehend. Wo kommt er vor, sind es Inselvorkommen, gibt es einen Austausch zwischen diesen Gebieten? Wie groß muss der Lebensraum des Baumschläfers sein? Welche Lebensraumansprüche bestehen und wie sehen die Populationsdichten aus? Diese Fragestellungen gilt es im rätischen Dreieck, dem westlichsten Verbreitungsgebiet der Art, zu beantworten. Es soll mehr Wissen geschaffen werden, welches für die Umsetzung grenzüberschreitender Fördermaßnahmen genutzt werden soll.

Dies soll durch Ermittlung einer geeigneten zuverlässigen Methode zur Erhebung von Baumschläfervorkommen sowie der Erforschung seiner Lebensraumansprüche und Ökologie geklärt werden. Eine Kombination verschiedener Methoden (Nistkästen, Fotofallen, Spurentunnel und genetische Analysen) wird angewandt. Gleichzeitig zu den Expertenarbeiten findet die Sensibilisierung der Öffentlichkeit statt und der Citizen Science Ansatz wird genutzt. Schulklassen werden im Rahmen von Umweltbildungsangeboten eingebunden.

Bildnachweis: Judith Eicher

zurück