Strengen

Bgm: Harald Siess

6571 Strengen

Telefon: 05447/5513

Fax: 05447/5513-4

Fläche: 23.18 km²; EW: 1206 Seehöhe: 1012 m
Die Gemeinde liegt im unteren, engsten Teil des Stanzertales. Es ist ein Straßendorf an der alten Arlbergstraße mit zahlreichen Weilern und Einzelhofsiedlungen am Südhang der Lechtaler Alpen, die sich von 1000 bis 1400 m Seehöhe erstrecken. Auf der Felsterrasse Burschl, auf der Südseite des Tales, weisen Reste eines urzeitlichen Gebäudes auf eine sehr frühe Besiedlung hin.

Charakteristisch für das Dorf ist die alte Verbindung der beiden Talseiten, eine alte Holzbrücke über die Rosanna. Sie ist die vermutlich älteste noch erhaltene Holzbrücke Österreichs, hergestellt im Jahr 1765. Heute noch ein einmaliges Meisterwerk historischer Zimmermannsarbeit und Brückenbaukunst.

Wappen: Die gestürzte Spitze versinnbildlicht die Talenge, die Kelle erinnert an die Bauhand­werker dieser Gemeinde, die durch Jahrhunderte in vielen Ländern tätig waren. 

Aus der Dorfgeschichte:
Zur Zeit der Höhensiedlung in Tirol (um ca. 1000 n. Chr.) wurden oberhalb und unterhalb des sogenannten Römerweges, der von Grins über den Ralsberg, wie die Ortschaft „Strengen“ eben früher hieß, zum Arlberg führte, die ersten Höfe errichtet.

Allmählich wurde dann von oben nach unten auch der schattige Talgrund in den Siedlungsraum einbezogen, wo man es „zum Strengen“ oder „beim“, auch „am“ Strengen nannte, wahrscheinlich vom ersten Besitzer, namens Streng. Vollends verlagerte sich dann das Schwergewicht auf die Talniederung, als unter Kaiser Josef II im Jahre 1785 die Straße über den Steig und den Arlberg gebaut wurde. Von nun an hieß es „Strengen am Rallsberg“.

Mit dem Bau der Arlbergbahn, 100 Jahre später, wurde diese Entwicklung abgeschlossen und seitdem hört man nur mehr den Ortsnamen „Strengen“. Strengen gilt heute als gut bekannter und viel besuchter Wallfahrtsort. Die älteste Kapelle des damaligen Rallsberges wurde laut Urkunde am St. Veitstage 1420 zu Ehren des Hl. Martinus und Jodocus geweiht.

Erst im Jahre 1753, als das Kirchlein für die bedeutend anwachsende Bevölkerung viel zu klein geworden war, wurde eine neue Seelsorgskirche mit drei neuen Altären gebaut.

 

Das Regionalmanagement Landeck ist vor allem für die Umsetzung von gemeindeübergreifenden Projekten zuständig. Die Gemeinde Strengen war/ist dabei bei folgenden Projekten beteiligt:


Energieinitiative 2015-18
Lernbegleitung für Migrantinnen
Ortskernrevitalisierung 2015-18
Beratungen für behindertengerechtes Bauen 
Energieberatung
Studie für Radweg Stanzertal
Kümmer SoViSta